So muss man sich den Flug des Perlan 2 in 27 km Höhe vorstellen.
Die namensgebenden Perlmuttwolken über dem NASA Radom, McMurdo Station, Antarktis
Dreiseitenansicht des Originals

Perlan 2 - das Original

Mit einem Segelflugzeug in die Stratosphäre? Undenkbar! Oder?

Das non-profit Unternehmen Perlan-Projekt (www.perlanproject.org) will zeigen, dass das möglich ist: In Zusammenarbeit mit (www.windward-performance.com) wurde ein riesiges Segelflugzeug entwickelt, das bis in eine Höhe von 90.000 feet (umgerechnet ca. 27.500 m Höhe) aufsteigen soll.

Die Energie hierfür kommt allein aus Wellenaufwinden. Bei ganz bestimmten Wind- und Wettersituationen reichen diese in weit über 30 km Höhe.

Im August ziehen in El Calafate (Argentinien, auf dem 50ten Breitengrad) Westwindstürme auf, die auf der Leeseite der Anden Wellenaufwinde entstehen lassen. Im Idealfall liegt darüber im Bereich der Tropopause der gleichgerichtete Polarjet mit Windgeschwindigkeiten bis 400 km/h. Erneut darüber bläst bis weit in die Stratosphäre hinauf der Polarnachtjet mit bis zu 500 km/h.

Treffen diese Windphänomene am richtigen Ort zeitgleich auf, so bilden sich stratosphärischen Leewellen aus, die bis in mehr als 30 km Höhe reichen. In diesen Windsystemen soll der Rekordflug stattfinden!

Im Aerokurier 11/2013 und in Aufwind 06/2013 sind Artikel zum Perlan 2 erschienen. Sie enthalten eine Vielzahl weiterer Quellen und Links zum Weiterlesen. Hier können Sie den Artikel herunterladen: